Vereinsmenschen | Juli

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Heute sprechen wir mit Malin Hochscheid (Abteilungsleiterin Kinderfitness) und Jan Kettern (Beisitzer). Beide sind seit der Mitgliederversammlung im Mai 2022 neue Mitglieder des erweiterten Vorstandes des Polizei-SV Wengerohr. Die Interviews wurden von Claudia Pütz geführt:

Interview mit Malin Hochscheid:

PSV: Malin, herzlich Willkommen in unserer Vorstellungsrunde „Vereinsmenschen 2022“! Wie bist du zum PSV gekommen und seit wann bist du aktiv?
Malin: Als Mitglied aktiv bin ich seit über 20 Jahren, ebenso wie drei meiner Geschwister und meine Eltern. Angefangen hat es mit Kinderturnen im Alter von 3 Jahren, heute ist der Sport für mich nicht mehr wegzudenken aus meinem Leben. In diesen gut 20 Jahren habe ich vieles ausprobiert, als Kind Kinderturnen und Boden- und Geräteturnen, später dann lange Zeit Judo gemeinsam mit meinen Geschwistern und meinem Vater. Mittlerweile bin ich in vielen verschiedenen Sportarten anzutreffen, ob als Teilnehmerin beim Aerobic, Zumba und Yoga oder als Übungsleiterin im Bereich der Kinderfitness. Auch bei Ferien am Ort war ich als Teilnehmerin oft und gerne dabei, seit knapp 8 Jahren dann auch als Betreuerin oder Unterstützung in der Vorbereitung.

PSV: Was begeistert dich bzw. was sind die Beweggründe für dich Sport im PSV zu betreiben, als ÜL aktiv zu sein oder im erweiterten Vorstand mitzuarbeiten?
Malin: Sport spielt in meinem Leben seit vielen Jahren eine große und auch wichtige Rolle, weshalb mir recht schnell klar war, dass ich diese Freude am Sport weitergeben möchte. Mit 18 Jahren habe ich als Co-Übungsleiterin im Bereich der Kinderfitness angefangen. Anfangs mit einer einzigen Stunde in der Woche, dann irgendwann mit 5-6 Stunden pro Woche. Mir 19 habe ich dann die C-Lizenz gemacht und mich im Bereich der Kinderfitness weiter engagiert.
Vor allem der Bereich der Kinderfitness liegt mir heute am Herzen. Durch meinen beruflichen Werdegang als Pädagogin hat für mich die Freude an Bewegung sowie das spielerische Erlernen von Bewegung für Kinder einen hohen Stellenwert.  Mit Blick auf meine langjährige Erfahrung im Bereich der Kinderfitness war es für mich eine Selbstverständlichkeit den Posten der Abteilungsleitung zu übernehmen und somit mein Wissen und die Freude an andere weiter zu geben.

PSV: Wie siehst du das Thema „Ehrenamt“ und soziales Engagement – auch für junge Leute!? Ist es für dich persönlich eine Bereicherung „mehr in einem Verein zu tun“…als nur aktiver Sportler oder Übungsleiter zu sein?
Malin: Ehrenamt hat für mich schon immer eine große Rolle gespielt, was wohl bei uns in der Familie liegt – wir engagieren uns alle sehr gerne und von Herzen ehrenamtlich für andere. Ehrenamt und soziales Engagement sehe ich ganz klar als eine Bereicherung, vielleicht nicht für jedermann aber zumindest für mich persönlich. Da ich vom Charakter her eine sehr soziale und emphatische Person bin, liegt mir Ehrenamt und soziales Engagement sehr am Herzen, was vielleicht auch meine Berufswahl als Pädagogin erklärt 😉
Mich hat die Zeit als Übungsleiterin beim PSV wirklich geprägt und ich bin dankbar, dass ich diese Möglichkeit des Ehrenamts in den letzten 8 Jahren ausüben konnte und durfte. Auch in der Zukunft werde ich mich für den PSV Wengerohr weiter ehrenamtlich engagieren, aufgrund beruflicher und somit auch wohnlicher Veränderungen muss ich allerdings vorerst Abschied nehmen von meiner Tätigkeit als aktive Übungsleiterin. Doch Ehrenamt und soziales Engagement funktionieren auch aus der Ferne, das haben uns die letzten beiden Jahre gezeigt 😉
Ein Verein wie kann nur bestehen, wenn es Leute gibt die sich ehrenamtlich engagieren. Für mich ist die aktive Mitarbeit in einem Verein wichtig, denn nur so kann man etwas erreichen und vielleicht auch Dinge verändern.

PSV: Magst du dich konkret im erweiterten Vorstand für ein bestimmtes Projekt einsetzen? Kannst du deine Neigungen/Fähigkeiten in die Vereinsarbeit einbringen?
Malin: Vor allem Kinder- und Jugendarbeit sind für mich Themen an denen ich aktiv mitarbeiten möchte bzw. es teilweise bereits mache. Auch im Bereich der Nachwuchssuche kann ich mir vorstellen aktiv mitzuarbeiten. Natürlich kann ich mir auch die Mitarbeit in anderen Bereichen der Vereinsarbeit vorstellen.

PSV: Was wünschst du dir in Zusammenarbeit mit den Vereinsverantwortlichen bzw. Übungsleiterkollegen oder den Mitgliedern in deinen Gruppen in der Zukunft?
Malin: Ich wünsche mir vor allem das die Freude die ich an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Bereich des Sports auch auf andere übergeht, insbesondere auf meine Übungsleiterkolleg*innen. Von den Mitgliedern wünsche ich vor allem mehr Verständnis und Dankbarkeit vielen ist leider immer noch nicht bewusst das wir als Übungsleiter die Tätigkeit innerhalb unserer Freizeit ausüben und all das nur ehrenamtlich machen. Gerade dann, wenn etwas mal kurzfristig bspw. Wegen Krankheit ausfallen muss oder ein anderer Übungsleiter übernimmt sollte man einfach das alles nicht als eine Selbstverständlichkeit ansehen, sondern Dankbar sein, dass man die Möglichkeit eines Sportvereins überhaupt hat.

PSV: Vielen Dank für diese Zeilen und wir wünschen auch dir weiterhin viel Spaß in unserem Verein und vor allem mit den Kinder- und Jugendlichen.


Interview mit Jan Kettern:

PSV: Jan, herzlich Willkommen in unserer Vorstellungsrunde „Vereinsmenschen 2022“. Wie bist du zum PSV gekommen und seit wann bist du aktiv und in welcher Sportart?
Jan: Seit 2015 bin ich aktiv als Judoka im PSV. Aufgrund eines Jobwechsels konnte ich nicht mehr rechtzeitig am Training beim SFG Bernkastel-Kues teilnehmen. Daher suchten mein Bruder Timm und ich einen Verein mit späteren Trainingszeiten. Da wir bereits an einigen Lehrgängen und Trainings bei Franz Bayer (Abteilungsleiter Judo PSV) teilgenommen haben, war der PSV unsere erste Anlaufstelle. 2018 haben wir dann gemeinsam die Trainer-C Ausbildung durchlaufen und übernehmen gelegentlich auch das ein oder andere Training.

PSV: Was begeistert dich bzw. was sind die Beweggründe für dich Sport im PSV zu betreiben, als ÜL aktiv zu sein oder im erweiterten Vorstand mitzuarbeiten?
Jan: Neben der Leidenschaft für Judo ist für mich Sport allgemein wichtig. Als Ausgleich für meine Bürotätigkeit und zur Erhaltung der Beweglichkeit. Um ein Vereinsleben erst möglich zu machen bzw. existent zu halten, müssen natürlich einige Leute Verantwortung übernehmen und (Ehren-) Ämter begleiten.

PSV: Wie siehst du das Thema „Ehrenamt“ und soziales Engagement – auch für junge Leute!? Ist es für dich persönlich eine Bereicherung „mehr in einem Verein zu tun“…als nur aktiver Sportler oder Übungsleiter zu sein?
Jan: Das ist eine sehr interessante Frage. Wie eben schon gesagt, ist Engagement extrem wichtig. Daneben ist meines Erachtens Erfahrung fast genauso wichtig. Daher sollten „junge Leute“ langsam an solche Ämter herangeführt werden. Assistenz-Trainer oder Teilnahme an Organisationskomitees sind hier gute Beispiele. Allerdings muss die Tätigkeit mit dem jeweiligen Alltag vereinbar sein. Daher kann verständlicherweise leider nicht jeder zu jederzeit ein Ehrenamt begleiten.  

PSV: Magst du dich konkret im erweiterten Vorstand für ein bestimmtes Projekt einsetzen? Kannst du deine Neigungen/Fähigkeiten in die Vereinsarbeit einbringen?
Jan: Neben der bereits genannten Trainertätigkeit würde ich mich sehr gerne dafür einsetzen, dass wir unsere Sporträume auf dem Polizei-Gelände, insbesondere die SV-Halle, wieder uneingeschränkt nutzen können.

PSV: Was wünschst du dir in Zusammenarbeit mit den Vereinsverantwortlichen bzw. Übungsleiterkollegen oder den Mitgliedern in deinen Gruppen in der Zukunft?
Jan: Das wir endlich wieder in der SV-Halle trainieren können. 🙂 Spaß beiseite, eine gute Zusammenarbeit ist in allen Bereich des Lebens sehr wichtig. Daneben wünsche ich mir den sportlichen Alltag wie vor Corona zurück, damit wir wieder sorgenfrei etwas für unsere Gesundheit tun können.

PSV: Vielen Dank für die Zeit und deine Informationen. Wir wünschen dir auch weiterhin viel Freude und Spaß in unserem Verein und hoffen, dass deine Wünsche in Erfüllung gehen.